Termine
Terminkalender
September 2024
Fachtag: Rechte Angriffe auf die Zivilgesellschaft – Gemeinsam solidarische Antworten entwickeln
Ort: bUm – Raum für solidarisches Miteinander, Paul-Lincke-Ufer 21, 10999 Berlin
Zeit: 13:30 Uhr
Im letzten Jahr wurde deutlicher denn je, was Organisationen, die seit Jahren Einschüchterungskampagnen ausgesetzt sind, längst wissen: Extrem rechte Akteur*innen wollen die Demokratie destabilisieren und greifen gezielt Projekte an, die sich für Menschenrechte und gegen Diskriminierung stark machen. Ihre Methoden sind vielfältig: Sie versuchen, demokratische Organisationen durch Desinformationskampagnen zu delegitimieren und zu verunglimpfen, entfachen Shitstorms, nutzen parlamentarische Anfragen und bemühen sich, langfristig Fördermittel von zivilgesellschaftlichen Projekten abzuziehen. Auch direkte Angriffe auf Einrichtungen in Berlin nehmen zu.
Es ist an der Zeit, dass wir unsere Kräfte bündeln, um dem Hass Solidarität entgegenzusetzen.
Was erwartet Sie beim Fachtag?
Der Fachtag bietet Raum für die Vernetzung und den solidarischen Austausch der Berliner Zivilgesellschaft. Wir wollen gemeinsam die Strategien der extremen Rechten und deren Auswirkungen auf betroffene Projekte und Personen besser kennenlernen. Und wir wollen unsere Bündnisse gegen die Angriffe von rechts stärken. Die interaktiven Workshops mit fachlichen Impulsen und Praxisberichten verschiedener Projekte leben davon, dass Sie Ihre Erfahrungen in den Austausch einbringen. Daraus erarbeiten wir konkrete nächste Schritte.
Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!
Das Programm finden Sie hier: https://tinyurl.com/2cdw5owe
Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis zum 1. September über den folgenden Link an:
https://tally.so/r/w8eAWl
Das Stadtteilmütter-Fest Marzahn-Hellersdorf
Ort: Familienhaus Kastanie (Kastanienallee 55 12627 Berlin)
Zeit: 15:00 Uhr
Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf hat mehrere Stadtteilmütter, die täglich unterwegs sind und wertvolle Arbeit für den Bezirk und die Familien leisten. Gemeinsam möchten wir diese Arbeit, das Miteinander und das gelebte Zusammentreffen verschiedener Kulturen feiern. Dafür wird es verschiedene aktive Angebote für Kinder und Familien geben.
Buntes Buffet
Henna-Bemalung
Hüpfburg
Kinderschminken
Spiel, Spaß und Lebendigkeit
Feier "10 Jahre Laloka"
Ort: Scheeberger Straße 9
Zeit: 14:00 Uhr
Wir feiern das 10-jährige Bestehen des interkulturellen Treffs Laloka in Hellersdorf.
Die Feier wird am Freitag, dem 13.9.2024 zwischen 14 und 18 Uhr in dem Treff stattfinden.
Adresse: Schneeberger Straße 9 (Hellersdorf)
10 Jahre LaLoka von Nadine Katabogama
2013/14 öffneten die erste Gemeinschaftsunterkünfte in Marzahn-Hellersdorf. In der Nähe des Kastanien Boulevard machte die erste Gemeinschaftsunterkunft in der Maxi-Wander-Straße auf. Extrem rechte Gruppierungen protestierten dagegen, aber viele Einwohner:innen solidarisierten sich mit den Geflüchteten. Eine Antwort auf die ablehnende Stimmung war die Gründung des Begegnungsortes LaLoka. Das Ladenlokal sollte ein Ort sein an dem die Geflüchtete Hilfe bekommen, sich organisieren und sich gegenseitig unterstützen können.
Seit 2021 ist das LaLoka in Trägerschaft von pad gGmbH und seit 2022 bin ich Leiterin des Treffpunkts. Als ich angefangen habe das LaLoka zu leiten, war ich etwas unsicher, aber glücklich über die Chance und das Vertrauen, das man in mich gesetzt hatte. Ich war mir der damals schwierigen Lage des LaLokas bewusst und des Drucks der auf mir lastete, es schaffen zu müssen. Ich nahm die Herausforderung an und ich habe es bisher keine Sekunde bereut. Ich wusste das ich die richtige für den Job bin, aber ich wusste nicht wie die Umgebung auf mich reagieren würde. Ich muss sagen, dass meine Sorgen sich überhaupt nicht bestätigt haben. Ganz im Gegenteil. Ich fand und finde bis heute viel Unterstützung durch meinen Träger, von Seiten des Bezirkes und all den Vernetzungsrunden, wo man sich unter Kolleg:innen austauscht. Natürlich gab es Momente an denen, ich mich nicht wohl gefühlt habe,z.B.wenn Besucher Respekt vermissen lassen.
Seit 2023 besteht eine Kooperation zwischen dem LaLoka und den Stadtteilmüttern. Drei Stadtteilmütter arbeiten jeden Tag mit mir zusammen und sind eine große Hilfe. In kurzer Zeit ist es meinem Team und mir gelungen eine verlässliche Struktur ins LaLoka zu bringen und ein solides Angebot an Kurse und an Veranstaltungen anzubieten, die die Vielfalt des LaLoka wiederspiegeln. Das LaLoka ist zu einem wichtigen Ort der Begegnung und einer Anlaufstelle für Menschen mit und ohne Fluchterfahrung geworden. Es ist ein Ort an dem sich geflüchtete Menschen, Migrant:innen und Anwohner:innen begegnen, Ideen austauschen und sich kennenlernen können. Es ist ein offener Raum, an dem Menschen, die von Isolation oder Benachteiligung bedroht sind, gegenseitig helfen, um ihre Lebensbedingungen zu verbessern.
Am 13.09.2024 feiern wir 10 Jahre LaLoka und laden herzlich die Nachbarschaft und alle die vorbei schauen wollen zu unserem Jubiläum ein. Kommen Sie zwischen 14 und 18 Uhr in die Schneebergerstrasse 9. Die Gäste erwartet ein tolles Programm und für alle ist was dabei, Basteln und schminken für die Kinder, Musik und Essen für alle und ein Rückblick über die 10 Jahre LaLoka.
Von der Verhinderung sozialer Kontakte und Schuldistanz – Wann können Verschwörungserzählungen zum Kinderschutzthema werden?
Ort: Nähe der S-Bahn-Station Zoologischer Garten
Zeit: 9:00 Uhr
Mitarbeiter*innen der Jugendämter sowie der Kinder- und Jugendhilfe werden mit Fällen der Schuldistanz bei Kindern und Jugendlichen konfrontiert. Dabei können verschwörungsideologische Bezüge eine Rolle spielen. Die Teilnehmer*innen erhalten bei der letzten Fachveranstaltung Einblicke in mögliche Zusammenhänge zwischen verschwörungsideologischen Einstellungs- und Verhaltensweisen und Kinderschutzthemen sowie Tipps zum Umgang mit verschwörungsgläubigen Eltern.
Im Rahmen aller drei Veranstaltungen, werden wir den Raum geben für die konkrete Fallarbeit. Die Teilnehmer*innen erhalten so die Möglichkeit, anonymisierte Fälle aus ihrer Arbeitspraxis einzubringen.
Im Rahmen der Reihe: "Umgang mit Verschwörungserzählungen und antidemokratischen Weltanschauungen – Handlungssicherheit im Arbeitsalltag gewinnen."
Fachveranstaltung 1: 28. Februar 2024, 09:00 – 13:00 Uhr, Ort: Nähe S-Bahn-Station Treptower Park
Fachveranstaltung 2: 19. Juni 2024, 09:00 – 13:00 Uhr, Ort: Nähe der S-Bahn-Station Zoologischer Garten
Fachveranstaltung 3: 25. September 2024, 09:00 – 13:00 Uhr, Ort: Nähe der S-Bahn-Station Zoologischer Garten
Die Fachveranstaltungen werden gemeinsam von den Beratungsstellen veritas, entschwört. und ElternStärken durchgeführt. Weitere Informationen zu den Beratungsstellen finden Sie hier:
https://www.veritas-berlin.de/
https://www.elternstaerken.de/
https://entschwoert.de/
Anmeldung:
Die drei Fachveranstaltungen bauen inhaltlich aufeinander. Wir bitten Sie sich nur anzumelden, wenn Sie an allen drei Veranstaltungen teilnehmen können. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Anmeldung bis zum 19. Februar per Mail an: kontakt@veritas-berlin.de unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Institution (Adresse).
Hausmittel für Babys und Kleinkinder (Haus am Akaziengrund)
Ort: Familienzentrum „Haus am Akaziengrund“, Allee der Kosmonauten 77, 12681 Berlin
Zeit: 10:00 Uhr
Unsere Familienhebamme informiert Sie darüber, was Sie tun können, wenn Ihr Kleinkind krank ist.
Bitte melden Sie sich an (Frau Gleichner: 0157 71 89 54 01 oder elterntreff.adk@pad-berlin.de).
Oktober 2024
Lange Nacht der Familie im „Haus am Akaziengrund“
Ort: Familienzentrum „Haus am Akaziengrund“, Allee der Kosmonauten 77, 12681 Berlin
Zeit: 17:00 Uhr
Das Familienzentrum und Mehrgenerationenhaus „Haus am Akaziengrund“ nimmt auch in diesem Jahr an der berlinweiten Langen Nacht der Familie teil. Wir laden Sie sehr herzlich zum Puppentheater und gemeinsamen Essen von Stockbrot an der Feuerschale ein.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Fachtag des „Berliner Netzwerk Verschwörungserzählungen“ zum Thema „Verschwörungsideologie und Esoterik“
Ort:
Zeit: 9:00 Uhr
Wie bereits in den letzten zwei Jahren lädt das „Berliner Netzwerk Verschwörungserzählungen“, im Herbst zu unserem alljährlichen Fachtag ein. Dieser wird sich dieses Mal dem Thema „Verschwörungsideologie und Esoterik“ widmen und am 8.10.2024 in der Landeszentrale für Politische Bildung (Standort Berlin-Charlottenburg) stattfinden.
Wir freuen uns sehr, in diesem Jahr ein Podium mit mehreren ausgewiesenen Expert:innen auf dem Feld des Verschwörungsglaubens und der Esoterik ankündigen zu dürfen: Zum Spannungsfeld von Esoterik als haltgebender Glaube einerseits und dessen Verbindung zu reaktionären Verschwörungsmythen andererseits werden Katharina Nocun (Bürgerrechtlerin, Publizistin, Politik- und Wirtschaftswissenschaftlerin), Dr. Michael Utsch (Religionspsychologe, Psychotherapeut, Referent EZW – Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen) sowie Nora Feline Pösl (Sozialwissenschaftlerin, Ruhr Universität Bochum) und Jan Rathje (Politikwissenschaftler, Senior Researcher bei CeMAS – Center für Monitoring, Analyse und Strategie) diskutieren.
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion werden die Teilnehmenden die Möglichkeit erhalten, sich in zwei Workshopphasen einführend mit verschiedenen Aspekten des Themas sowie vertiefend mit Umgangs- und Handlungsstragien in verschiedenen Settings zu befassen.
Der Fachtag des „Berliner Netzwerk Verschwörungserzählungen“ bringt damit erneut Expert:innen und Interessierte zusammen, um sich mit den vielfältigen Aspekten von Verschwörungsideologie, diesmal mit dem Schwerpunkt der reaktionären Auswirkungen esoterischen Glaubens, sowie mit den neuesten Forschungsergebnissen und Entwicklungen in diesem Bereich auseinanderzusetzen.
Von der „Lichtenberger Front“ zur „Nationalen Alternative“. Zum Neonazismus in Lichtenberg der Wendejahre (1985-1992)
Ort: Hubertusbad, Hubertusstr. 47-49, 10365 Berlin
Zeit: 18:30 Uhr
Von der „Lichtenberger Front“ zur „Nationalen Alternative“. Zum Neonazismus in Lichtenberg der Wendejahre (1985-1992)
Vortrag und Gespräch
mit Eric Angermann (Universität Potsdam)
Lichtenberg wurde in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren als „Nazibezirk“ bekannt, weil es ein Zentrum extrem rechter Aktivitäten in Ost-Berlin war. Wir werfen zusammen mit Eric Angermann einen Blick auf die Ursprünge und Strukturen extrem rechter Gruppierungen in Lichtenberg, die über die Wendezeit hinaus Bestand hatten. Eric Angermann ist Historiker und forscht zu neonazistischen Akteuren in der Bundesrepublik und in der DDR zwischen 1983 und 1991/1992.
Im Anschluss laden wir zu einer offenen Diskussion ein. Eintritt frei.
Um Anmeldung wird gebeten unter mitmachen@licht-blicke.org
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.
Eine Veranstaltung der Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke.
Dezember 2024
Sozialweihnachtsfeier im Mehrgenerationenhaus
Ort: Familienzentrum „Haus am Akaziengrund“, Allee der Kosmonauten 77, 12681 Berlin
Zeit: 14:00 Uhr
Wir laden Sie ganz herzlich zur kostenfreien Weihnachtsfeier mit einem Kulturprogramm für Senior_innen ein. Sie wird in Kooperation mit dem SeniorenServiceBüro veranstaltet.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!