Die pad gGmbH ist ein gemeinnütziges soziales Unternehmen, das sich den Herausforderungen und Chancen der zunehmenden Digitalisierung in der Gesellschaft stellt. Sie zielt mit der Digitalisierung darauf ab, sich als attraktiver und zukunftsweisender Arbeitgeber weiterzuentwickeln und sich zugleich als Träger der sozialen Arbeit mit zeitgemäßen und innovativen Konzepten und Leistungen weiter zu etablieren.

Digitaler und ökologischer Wandel sind die zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahre. Die Digitalisierung zieht sich durch alle Lebensbereiche – privat wie beruflich. Längst hat sie verändert, wie gearbeitet, wie miteinander interagiert wird oder wie konsumiert wird. Wir wollen verstehen, wie diese tiefgreifenden Veränderungen unser Verhalten und unsere Gesellschaft beeinflussen und haben den Anspruch, kompetent mitzugestalten. Die verantwortungsvolle Nutzung sowie die Vermittlung digitaler Kompetenz ist elementar. Nur so ist es möglich, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, ohne die Risiken aus den Augen zu verlieren.

Die pad gGmbH steht für eine große Breite und Tiefe sich stetig entwickelnder qualitativ anspruchsvoller Angebote und Leistungen an dezentralen Standorten. Sowohl intern als auch extern bieten Digitalisierungsprozesse innovative Chancen auf der Ebene der Kommunikation, der Organisation der Arbeitsabläufe in der Verwaltung, der Beratungsangebote, der Öffentlichkeitsarbeit sowie der Erweiterung der Zielgruppen sozialer Arbeit.

Der Prozess der Digitalisierung und dessen Umsetzung sind von folgenden Leitgedanken getragen:

  • Digitalisierung unserer Angebote und Leistungen: Vorrang bei unserer Arbeit für und mit Menschen hat der direkte, vertrauensvolle Kontakt – ob in der Belegschaft, in den Projekten, mit den Klient_innen, bei Beratungsangeboten oder in Netzwerken. Unsere generationsübergreifende Arbeit orientiert sich immer an den realen Lebenswelten der Menschen. Digitalisierung kann den unmittelbaren Kontakt nicht ersetzen, wohl aber ergänzen und vertiefen.
  • Digitalisierung muss bedarfs- und zielgruppengerecht sein: Übergeordnetes Ziel unserer Arbeit ist es immer, bedürfnisorientierte Beratungsformen anzubieten, die den Klient_innen einen niedrigschwelligen und inklusiven Zugang ermöglichen. Respektvoll und wertschätzend nehmen wir die Möglichkeiten und Grenzen unserer Klienten wahr. Kontinuierlich wird entlang der Struktur und Ausrichtung der Einrichtung bzw. des Projektes geprüft, ob durch digitale Mittel die bestehenden Angebote sinnvoll ergänzt und qualitativ verbessert werden können. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass Online-Angebote nicht nur Zugangsbarrieren abbauen und unsere Adressat_innengruppen erweitern, sondern auch soziale Ungleichheiten verschärfen können.
  • Digitalisierung bedeutet Organisationentwicklung: Wir begreifen Digitalisierung als Chance für mehr Transparenz und Partizipation bei internen Entscheidungsprozessen auf den verschiedenen Ebenen, für eine gelungene Schnittstellenkommunikation, für eine Effektivierung von Verwaltungsabläufen, für den Wissenstransfer und den Fachaustausch unter Kolleg_innen. Somit ist sie auch ein Mittel der Qualitätsentwicklung. Die Gesamtorganisation stellt einerseits die Ressourcen zur Verfügung, damit Digitalisierung überhaupt stattfinden kann. Andererseits ist sie aufgefordert mit den internen und externen Prozessen im Bereich der Digitalisierung Schritt zu halten.
  • Digitalisierung schont Ressourcen: Digitalisierung als bewusst geplanter und gestalteter Prozess soll zum bewussten Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen beitragen. Die betrifft z.B. den stärkeren Einsatz von Videokonferenztechnik zur Vermeidung unnötiger Wege und Zeitaufwände. Ebenso kann bei gezieltem Einsatz digitaler Techniken ein nachhaltiger Effekt eintreten.
  • Digitalisierung kompetent gestalten: Die pad gGmbH begreift medienbezogene Fähigkeiten und Wissen von Mitarbeiter_innen als Teil von Professionalität in einer digitalisierten Gesellschaft. Die Fortbildungs- und Einarbeitungskonzepte des Trägers berücksichtigen dies entsprechend.
  • Verantwortungsvoller Umgang mit persönlichen Daten: Die Qualitätsstandards unserer Arbeit im sozialen Bereich gelten ebenso für unsere digitalen Angebote und Projekte. Datenschutz und der Schutz der Persönlichkeit spielen für uns eine wesentliche Rolle bei der Nutzung digitaler Formate.
  • Digitalisierung und eine demokratische Kultur gehören zusammen: Auch im digitalen Raum wie auf Internetseiten sowie in Sozialen Medien ist uns eine demokratische und menschenrechtsorientierte Haltung wichtig. Bei Mobbing, menschenverachtenden Kommentaren oder diskriminierenden Äußerungen schreiten wir als Moderator_innen, Chat-Mitglieder, Administrator_innen etc. ein und/oder vermitteln Beratungs- sowie Unterstützungsangebote.
  • Digitale Mündigkeit fördern: Handlungsleitend ist die Vermittlung von Medienkompetenz. Das Ineinandergreifen digitaler und analoger Lebenswelten bietet Potenziale für eine innovative und bedarfsorientierte Arbeit im sozialen Bereich.

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